Svenja Schulze spricht mit Jugendlichen über Alltagsrassismus und ihre politische Arbeit
Am 11. März 2024 bekam der 10er-Jahrgang unserer Schule hohen Besuch. Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze sprach mit den Schülerinnen und Schülern zum Thema Alltagsrassismus und über die Bedeutung politischer Arbeit für die Gesellschaft.
In bewegenden Schilderungen berichteten zunächst Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs zu eigenen rassistischen Erfahrungen in ihrem Alltag. Rassistische Beleidigungen im Supermarkt oder Bus, Vorurteile und offene Ablehnung wegen der Hautfarbe auf einer Berufsinfomesse. Ein Kopftuch, welches in Münsters Innenstadt einfach vom Kopf gerissen wird. Dies sind Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler gemacht haben. Die wichtigste Botschaft des Tages: „Ihr seid nicht allein!“ Die Realschule Wolbeck hilft Betroffenen und arbeitet in der Schule zu Themen wie Demokratie und Menschenrechten.
Neben diesem Schwerpunktthema sprachen die Schülerinnen und Schüler mit Frau Schulze auch über den Alltag einer Politikerin und holten sich zu aktuellen Fragen, wie dem Krieg in der Ukraine, Meinungen ein. Zur Vorbereitung haben die drei Klassen unter der Leitung von Herrn Burrichter und Herrn Wiggerink im Politikunterricht zu aktuellen Problemlagen gearbeitet und reichlich kluge Frage gestellt, die sie an die Ministerin und Bundestagsabgeordnete aus Münster richteten.
Besonderer Dank geht an Herrn Wiggerink für die umfangreiche Vorbereitung und Organisation der Veranstaltung und natürlich an Frau Schulze für ihren Besuch, ihr offenes Ohr für die Jugendlichen und die Einblicke in ihre persönliche politische Biographie und Arbeit.